Nur wenige Unternehmen in der Druckbranche haben die Fertigungstiefe, um von der Rohmaterialbeschaffung über mehrere Produktionsstufen bis hin zu verkaufsfähigen Produkten im B-to-C Markt alles abbilden zu können. Meist gibt es einen Hersteller der Folien und Papiere, einen Beschichter oder Bedrucker und dann viele Weiterverarbeiter. Gerade die Anwendung „Etiketten“ ist so vielfältig, dass es zahllose mittelständische Weiterverarbeiter, sogenannte Konverter, gibt.
Während der Folienhersteller häufig nur wenige Basismaterialen anbietet und die Varianz der Produkte vor allem auf deren Stärke oder ggf. Einfärbung basiert, sind die finalen Anwendungen extrem unterschiedlich und vielfältig. Etiketten werden zum Beispiel als Kennzeichnungen auf Flaschen, als Siegel von Verpackungen, für die Maschinenkennzeichnung und als aufgeklebte Produktbeschreibung bei flexiblen Verpackungen eingesetzt.
Gut aufgestellte Betriebe können mit Hilfe unterschiedlicher Produktionstechniken die immer optimale Fertigungstechnik anbieten. Damit bieten Sie ihren Kunden, jedoch auch für sich selbst einen Mehrwert.
Das klassische rechteckige Stanzteil (Etikett) kann vergleichsweise günstig und in größeren Stückzahlen mit Hilfe von Hubstanzen hergestellt werden. Bei noch größeren Stückzahlen werden auch Rotationsstanzen eingesetzt, deren wesentlicher Vorteil der kontinuierliche und damit schnelle Stanzprozess ist.
Manchmal geht es auch nur um das Vereinzeln von Mehrfachnutzen oder die optische Überprüfung. In diesem Fall reichen kostengünstige Schneidmaschinen mit Bahnkantensteuerung und Umroll-Anlagen, die die Ware an einem Prüfplatz vorbei transportieren.
Schneidplotter werden vor allem da eingesetzt, wo kleinere Stückzahlen auf wertige Produkte treffen. Also bei Produkten, bei denen die Produktionskosten einen geringen Anteil am Endproduktpreis haben. Ein weiterer Anwendungsfall ist der Einsatz eines Schneidplotters, wenn andere Stanztechniken zu aufwändig wären. Das betrifft vor allem Bauteilkonturen, die mit Hilfe von Stanzwerkzeugen nur schwer oder gar nicht herzustellen wären.
Den Möglichkeiten bei der Hub- und Rotationsstanze vergleichbar können auch mit dem Schneidplotter Falzkanten, Perforationen und bewusste Materialschwächungen in den Schneidprozess eingebunden werden. Dies erleichtert z.B. das Falten der fertigen Formteile. Auch eine Kombination von Anstanzen und Durchstanzen ist möglich.
Der große Vorteil eines Schneidplotters liegt auch in der voll-digitalen Arbeitsweise. Nur im allerletzten Schritt wird die Produktionsanlage selbst benötigt – bis dahin können die Konstruktion, alle im Entwicklungsprozess notwendig werdenden Änderungen und die Übermittlung zur ausführenden Stelle digital abgebildet werden. Gerade für mittelständische Dienstleister hat das den Vorteil, dass ihre Kunden nahezu den gesamten Produktentwicklungsprozess in ihrer Verantwortung halten. Dadurch ist der Dienstleistungsanbieter nur für die korrekte Ausführung der Schneid- und Stanzarbeiten verantwortlich.
Was für einen Schneidplotter mit einem Messer gilt, ist natürlich auch für einen Laser-Cutter zutreffend: Der berührungslos arbeitende Lichtstrahl eines Lasers arbeitet wie ein Schneidplotter. Er folgt einem digitalen Programm. Vereinfacht könnte man auch sagen, dass Laser-Cutter und Schneidplotter Ausgabegeräte vergleichbar mit einem Drucker im Office-Bereich sind.
Die Maschinen und Anlagen der CMC Maschinenbau basieren auf diesem Gedanken: Die Bedienung so effizient zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Mitarbeitern ohne große Einlernphase bedient werden können. Das fängt bei den „einfachen“ Schneid- und Stanzanlagen der EASYline und PROFIline an. Die Maschinen sind zweckmäßig aufgebaut und die Bedienung soweit vereinfacht, dass sich der Bediener auf den Auftrag selbst konzentrieren kann.
Die Flachbett-Plotter der Firma iEcho, die mit großer Genauigkeit Folien, Papier und andere Produkte in einer Stärke zwischen wenigen µm und mehreren Millimetern schneiden können, sind darauf ausgelegt, bereits kurze Zeit nach der Installation produktiv arbeiten zu können – ohne dass der Konstrukteur am CAD-Arbeitsplatz gravierend neue Arbeitsmethoden erlernen muss. Auch der Bediener, der auch als „Flachstanze“ bezeichneten Geräte, wird durch eine Bedienerführung unterstützt und kann iEcho Plotter nach kurzer Einarbeitungszeit bedienen. Durch zahlreiche Werkzeugeinsätze sind den zu verarbeitenden Materialien kaum Grenzen gesetzt.
Berührungslos arbeiten und dabei nahezu jedes Material ritzen oder trennen können ist das Spezialgebiet von Lasern aus dem Hause Golden Laser. Zu den Anwendungen dieser Laseranlagen gehört neben dem Markieren und Gravieren (partielles Abtragen) vor allem die sehr schnelle Bearbeitung von Rollenware. Der Lichtstrahl kann nahezu jeder vorgegebenen Kontur folgen und blitzschnell innerhalb des Bearbeitungsprozesses auf neue Formen umgestellt werden.
Ein mittelständisches Schneid- und Stanzcenter oder ein Unternehmen, das viele unterschiedliche Etiketten und Stanzteile herstellt, kann mit den Anlagen von der CMC Maschinenbau nahezu jede Aufgabe erfüllen, die ihm von seinen Kunden gestellt werden. Durch die vergleichsweise preiswerten Anlagen können auf diese Weise ohne exorbitante Investitionen die technischen Möglichkeiten erheblich ausgeweitet werden – entweder in Richtung geringe oder größere Stückzahlen oder eben hin zu einer Spezialisierung auf anspruchsvolle, schwierig für Massenproduzenten umsetzbare Aufgaben.
Mechanische Hub- und Rotationsstanzen, schnelle, präzise Schneidanlagen und die weitgehend digitale und damit sehr schnelle Auftragsverarbeitung bei Schneidplottern und Laser-Cuttern – geschickt eingesetzt eröffnen diese Anlagen von CMC Maschinenbau neue Geschäftsfelder und binden Stammkunden durch einen noch besseren Service an das Unternehmen.
Flexibilität ist Trumpf